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Wir können nicht schwanger werden. Was machen wir zuerst?

IVF Babble

veröffentlicht am 09. März 2022

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Wenn Sie seit einem Jahr auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können, sollten Sie keine Zeit verlieren!

Vereinbaren Sie einen Termin für ein Gespräch mit Ihrem Arzt und beginnen Sie mit den wichtigen Tests, die der Ursache für Ihren unerfüllten Kinderwunsch auf den Grund gehen werden. Möglicherweise gibt es ein grundlegendes Problem, das gelöst werden muss und eine Schwangerschaft verhindert.

Sie können diese ersten Tests bei Ihrem Hausarzt/Gynäkologe vor Ort durchführen lassen oder sich gleich an eine Privatklinik wenden. 

Was geschieht also zuerst?

Die erste Phase: Vorgespräch mit Ihrem Arzt

Ihr Arzt wird Ihnen Fragen zu Ihrem allgemeinen Wohlbefinden stellen. Er wird Sie über Ihren Lebensstil befragen (rauchen oder trinken Sie, sind Sie gestresst, ernähren Sie sich gesund, sind Sie übergewichtig?). Er wird Sie zu Ihrer medizinischen und sexuellen Vorgeschichte befragen. Er wird Sie fragen, wie lange Sie schon versuchen, schwanger zu werden.

Nach diesem ersten Gespräch führt Ihr Arzt möglicherweise eine körperliche Untersuchung durch oder überweist Sie für erste Tests an eine Fruchtbarkeitsklinik.

Wenn Sie keinen Anspruch auf eine kostenlose Behandlung haben, müssen Sie eine Fruchtbarkeitsklinik auswählen, die für Sie geeignet ist. Sobald Sie mit der Klinik Ihrer Wahl gesprochen haben, werden Sie zu Voruntersuchungen einbestellt  

Bei den Voruntersuchungen wird geprüft, wie die Eierstöcke funktionieren und ob der Eisprung ohne Probleme stattfindet. 

AMH-Test (Anti-Müllerian-Hormon). Durch den Test dieses Hormons (mit einem Bluttest) erhält der Arzt eine ungefähre Vorstellung von der Menge der lebensfähigen Eizellen, die sich noch in den Eierstöcken der Patientin befinden.

Antralfollikel - eine transvaginale Ultraschalluntersuchung, die es Ihrem Arzt ermöglicht, die Anzahl der aktiven eierhaltigen Follikel, die sich in beiden Eierstöcken entwickeln, visuell zu zählen. Anhand dieser Zählung kann Ihr Arzt die Gesamtzahl Ihrer Eizellen schätzen.

Außerdem werden eine Spermaanalyse und ein Screening auf Infektionskrankheiten - HIV, Hep B, Hep C, Chlamydien und Röteln - durchgeführt.

Sexuell übertragbare Krankheiten können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, und manche machen keine Symptome, wie z. B. Chlamydien. Auch Blasenentzündungen und Soor können Probleme verursachen. Lassen Sie sich und Ihren Partner also unbedingt testen, damit Sie diese Krankheiten von der Liste streichen können.

Mit weiteren Tests kann Ihr Arzt feststellen, ob es keinen Grund zur Besorgnis gibt, z. B. Zysten, PCO, Polypen, Myome usw.

Weitere Untersuchungen können sein:

Ultraschalluntersuchung - zur Überprüfung auf Zysten in den Eierstöcken, Flüssigkeit in den Eileitern (Hydrosalpinges), Myome in der Gebärmutterwand oder Polypen in der Gebärmutterhöhle.

HyCoSy - eine Ultraschalluntersuchung, mit der die Gebärmutter und die Eileiter untersucht werden. Bei der Untersuchung wird ein schaumiges Kontrastmittel mit hypoallergener Wirkung in die Gebärmutterhöhle gespritzt und der Fluss des Kontrastmittels durch die Eileiter in Echtzeit per Ultraschall überwacht. Wenn die Ultraschalluntersuchung ergibt, dass eine Verstopfung vorliegen könnte, wird Ihnen möglicherweise zu einer Bauchspiegelung geraten.

Laparoskopie - Bei einer Laparoskopie wird ein Laparoskop über einen kleinen Schnitt im Bauchnabel in den Bauch eingeführt. So kann der Spezialist Ihre Eileiter auf einem Bildschirm deutlich sehen und die entsprechende Diagnose stellen.

Im Anschluss an diese ersten Untersuchungen findet ein Beratungsgespräch statt, in dem die Ergebnisse und das weitere Vorgehen besprochen werden. Die Ergebnisse dieser Tests bestimmen, welche Behandlung Ihnen angeboten wird.

Die 3 wichtigsten Arten der Fruchtbarkeitsbehandlung sind:

Medikamente - zur Förderung des Eisprungs.

Chirurgische Eingriffe - bei verstopften Eileitern, zur Auflösung von Narbengewebe, zur Entfernung von Zysten und Myomen oder zur Behebung von Verstopfungen in den Hoden.

Assistierte Befruchtung - entweder durch IUI (intrauterine Insemination), IVF (In-vitro-Fertilisation) oder ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion).

Einverständniserklärung zum Termin 

Bevor Sie mit der Behandlung beginnen, haben Sie einen weiteren Termin, bei dem Ihr Protokoll (Behandlungsplan) im Detail besprochen wird. Das Pflegeteam wird mit Ihnen besprechen, welche Medikamente Sie einnehmen müssen, wann Sie diese einnehmen müssen und wie Sie die Injektionen verabreichen können (falls Sie sich für die IVF-Behandlung entscheiden).

Anschließend unterschreiben Sie die erforderlichen Einverständniserklärungen und bezahlen Ihre Behandlung.

Der nächste Schritt ist dann der Beginn Ihrer Behandlung

Wenn Sie sich noch nicht für eine Klinik entschieden haben, schauen Sie sich diesen Artikel an:

Wie wähle ich eine Klinik aus?

https://www.ivfbabble.com/the-different-stages-of-an-ivf-cycle/

 


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